Gelistet in der Sprachsuche

Suchanfragen werden immer öfters ausgesprochen anstatt eingetippt. Dadurch ändern sich die Optimierungsmaßnahmen für alle Websites maßgeblich. Hier helfen Einträge in lokalen Verzeichnissen und Apps mit einheitlichen Daten. Viele Marketer haben das Potenzial der Sprachsuche noch nicht erkannt, daher lassen viele Unternehmen Geld auf der Straße liegen.

Tipp zur optimierten Sprachsuche

Sorgen Sie für korrekte und einheitliche Online-Einträge:

  1. Listen Sie Ihre Geschäftsinformationen auf: Geben Sie Ihren Geschäftsnamen, Adresse, Telefon, Öffnungszeiten, Website und weitere Informationen in den wichtigsten Verzeichnissen für Sprachsuche an.
  2. Stellen Sie sicher, dass alle Informationen für jeden Standort akkurat sind: Sind die Öffnungszeiten korrekt? Ist ein Standort umgezogen oder geschlossen worden? Bei solchen Fragen handelt es sich um einen wichtigen Vertrauensfaktor für Suchmaschinen!
  3. Vereinheitlichen Sie Ihre Standortinformationen über die Verzeichnisse hinweg: Gibt es Variationen Ihres Unternehmensnamens? Sagen wir, Ihr Unternehmensname lautet „White House“ auf Google My Business, aber auf Ihrem Bing-Profil steht „White House GmbH“. Übereinstimmungen sind essenziell für Suchmaschinen! Sorgen Sie plattformübergreifend für aktuelle und einheitliche Daten.
  4. Tragen Sie sich auf den wichtigsten Plattformen ein: Online-Einträge in mehreren verschiedenen Verzeichnissen zu pflegen und zu aktualisieren, kostet viel Zeit und ist anfällig für Fehler – insbesondere, wenn Sie dies für mehrere Standorte tun müssen. Fangen Sie deswegen mit den Verzeichnissen an, die für die Sprachsuche am wichtigsten sind.

In unserer aktuellen Voice-Search-Studie haben wir 54 Plattformen identifiziert, die für die Ergebnisse einer Sprachsuche relevant sind. Wir haben dabei festgestellt, dass 90 Prozent der Voice Search Readiness von korrekten und konsistenten Listings auf drei Plattformen abhängt: Google, Bing und Yelp.

Sollten Sie jetzt denken, dass Sie das doch alles schon erledigt haben, schauen Sie genauer hin: Wir haben 10.000 Standorte in Deutschland und Österreich analysiert und dabei herausgefunden, dass weniger als 5 Prozent davon korrekte und konsistente Listings auf Google, Bing und Yelp hatten.

Warum hängen 90 Prozent der Voice-Search-Optimierung von diesen drei Verzeichnissen ab?

  1. Google: Das Listing bei Google ist Ihre Priorität Nr. 1 für jede Art von Suche – darunter auch die Sprachsuche. Die Suchmaschine speist den Google Assistant und Siri mit Informationen und macht circa 90 Prozent des gesamten Suchvolumens aus.
  2. Yelp: Kundenbewertungen auf Yelp liefern Informationen an Bing sowie an die Smart Assistants Alexa, Siri und Cortana. Yelp-Reviews sind ein wichtiger Vertrauensfaktor für die Rankings bei lokalen Suchen und Sprachsuchen – besonders dann, wenn Verbraucher eine qualitätsorientierte Anfrage stellen wie „Bestes Café in meiner Nähe“.
  3. Bing: Auf dem Suchmaschinenmarkt ist Bing ein wichtiger Player. Auch wenn Google eine ausgesprochen dominante Rolle einnimmt, macht Bing immerhin knapp 6 Prozent des Suchvolumens aus und beliefert die Sprachassistenten Alexa und Cortana mit Informationen. Unabhängig davon: Bei unserer Studie stellte sich heraus, dass etwa 50 Prozent der Geschäftsstandorte auf Bing fehlten oder fehlerhaft waren.
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